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Der Pedro ist aber ein Pony, Volker Renner
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Der Pedro ist aber ein Pony, Volker Renner

€30.00
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BESCHREIBUNG

„Was die Heimat für einen wirklich bedeutet, weiß man erst, wenn man in ferne Länder gereist ist“, sagt ein deutsches Sprichwort. In seinem Künstlerbuch „But Pedro's a Pony“ geht Volker Renner, der normalerweise weit reist, um zu fotografieren, der Idee von „Heimat“ nach und konzentriert sich dabei auf dessen reinste Destillation: den Heimatroman, ein breiiges literarisches Genre gewidmet den Mühen der ländlichen Genies Deutschlands und ihrer tapferen Tapferen. Doch die Idylle des Heimatromans ist nicht so unantastbar, wie die billigen Taschenbuchumschläge vermuten lassen: Sie wird ständig von Eindringlingen – Ausländern, Wilderern – bedroht, deren Übergriffe abgewehrt werden müssen. Und so ergreift die Hand des strammen Jungen schnell das Gewehr, oder auch die des Mädchens, wenn alle Hindernisse für romantische Glückseligkeit aus dem Weg geräumt sind. Missverständnisse sind ein programmatischer Teil ihrer Welt. Ein vermeintlicher Liebhaber zum Beispiel könnte sich durchaus als Pony herausstellen. Dennoch kommt es nur in den seltensten Fällen vor, dass man zwei Jungs oder zwei Mädels bei einer Tarnung erwischt. Wie in seinem parallel erschienenen Künstlerbuch Wo waren Sie, Herr Renner? oder Mangel an Information experimentiert Volker Renner mit der Interaktion zwischen Bild und Text.

In But Pedro's a pony arbeitet der Künstler mit gefundenem Material, das er in mühsamer Liebesarbeit aus Heimatromane extrahiert hat. Um zu verdeutlichen, wie einfältig das Genre ist und wie absurd und realitätsfern das Porträt seiner Schauplätze zeichnet, konfrontiert der Künstler ausgewählte Cover mit Dialogausschnitten aus den jeweiligen Romanen. Die Synergie zwischen den visuellen und textuellen Erzählregistern entfesselt bisher ungeahnte Größen der Gesten und Intensitäten der Gefühle und offenbart deren Lächerlichkeit. Vor den Augen des Lesers entfaltet sich ein Panorama aus Weiden und Paranoia (ein Bild, das angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen, die im Heimatroman noch keine Spuren hinterlassen haben, leider relevant ist). Spoiler-Alarm: Der Verlag wollte ein anderes Ende.

Herausgegeben von Volker Renner und Textem Verlag
Gebundene Ausgabe
96 Seiten

220 x 290 mm
ISBN 9783864851117

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