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Sterbebuch I, Matthew Holroyd
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Sterbebuch I, Matthew Holroyd
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Sterbebuch I, Matthew Holroyd

€25.00
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BESCHREIBUNG

Das von Matthew Holroyd, dem Gründer von Baron and Baroness Magazines, und der Fotografin Edith Bergfors herausgegebene und veröffentlichte Sterbebuch besteht aus einer Reihe lose zusammenhängender Vignetten, die sich mit der Beziehung der Fotografie zum Tod und der Darstellung des Todes in der westlichen Gesellschaft befassen.

Ein Foto fängt typischerweise einen Moment in der Vergangenheit ein und bringt ihn in die Gegenwart. In der zeitgenössischen Überwachungskultur (auch bekannt als Internet) existieren Tote und Lebende Seite an Seite. Auf der Satellitenkartierungsseite Google Earth hat Bergfors beispielsweise Fotos von der Gartenarbeit ihrer inzwischen verstorbenen Großeltern gefunden. Ebenso tendiert die Porträtmalerei als Genre dazu, sich um Sterblichkeit, Verlangen und Macht zu drehen. Durch umfangreiche Photoshop-Manipulationen präsentieren sich die Herausgeber dieses Buches dünner, mit Airbrush bearbeitet und in Designermode gekleidet, in dem Versuch, als reich und bildschön in Erinnerung zu bleiben. Bedauerlicherweise lehnte die National Portrait Gallery in London ihre Versuche ab, diese Porträts der Nation zu vermachen.

Populäre Darstellungen des Todes fungieren als Simulationen des Todes und nicht als Darstellungen irgendeiner Realität. Beispielsweise symbolisiert der Teufel eine Vielzahl von Todsünden – vom Trinken bis hin zum Geschlechtsverkehr. In Anlehnung an dieses Erbe wird hier ein Mietjunge als Teufel dargestellt, neben muskulösen Clubgängern, die ihre sportliche Figur zur Schau stellen.

Das Buch enthält auch Beiträge von Bildmachern und anderen Bildschaffenden, die die eigenen Vorstellungen der Herausgeber zum Tod beeinflusst haben; Dazu gehören der mit der Goldenen Palme ausgezeichnete Regisseur Lars von Trier, der mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Regisseur Roy Andersson, der Turner-Preisträger Damien Hirst, ein Brief der Musikerin Merle Allin an den Serienmörder Danny Rolling, der Konzeptkünstler Manabu Yamanaka und der Dokumentarfotograf Miron Zownir, der Konzeptkünstler Dallas Seitz und der Tatortsimulator Bill's Playhouse.

In einer Zeit, in der eine digitale Version von fast allem möglich ist, besteht nun der Vorteil, ein posthumes Video hochladen zu können, damit die Lieben es ansehen können. Bergfors und Holroyd stellen solche Filme nach und das Buch endet mit zwei QR-Codes, die jeder scannen und ansehen kann, genau wie ein Supermarkt-Barcode.

Herausgegeben von Baron
Zweite Ausgabe
Softcover, im Schuber
100 Seiten
210 x 290 mm

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