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mono.kultur #43, Fatima Al Qadiri: Eingebettete Erzählungen
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mono.kultur #43, Fatima Al Qadiri: Eingebettete Erzählungen

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BESCHREIBUNG

Die kuwaitische Produzentin und Künstlerin Fatima Al Qadiri ist eine rätselhafte Figur an der Schnittstelle zwischen elektronischer Musik, bildender Kunst und politischer Theorie. Indem sie verschiedene Musikgenres biegt und verschmilzt, hat sie eine Handvoll weitgehend instrumentaler Alben veröffentlicht, die oft dystopische Erzählungen implizieren und eine unheimliche Vorstellung von unserem zunehmend übersättigten und desorientierenden Informationszeitalter hervorrufen. Es ist ein einfacher, aber komplizierter Klang, der sowohl der elektronischen Musik und Videospiel-Soundtracks als auch russischen Komponisten und arabischen Musiktraditionen zu verdanken ist.

Es ist Musik, die nicht nur aus einem vielseitigen Spektrum kontrastierender Einflüsse schöpft, sondern auch aus einem vielschichtigen persönlichen Hintergrund: Fatima Al Qadiri wurde im Senegal geboren und wuchs in Kuwait auf, kam aber während häufiger Aufenthalte in London und Studien in den USA mit der Clubkultur in Berührung . In New York etablierte sie sich bald ihren eigenen Platz in der Kunst- und Musikszene, wo sie ebenso gerne Musik in ihrem eigenen Namen produzierte, wie sie als Mitglied des Künstlerkollektivs GCC Kunstinstallationen konzipierte oder die Modenschauen von Labels vertonte wie Telfar und Hood by Air.

Aber unabhängig vom Genre oder Medium werden fast alle Arbeiten von Al Qadiri durch die thematischen Unterströmungen definiert, die sich durch ihre Platten, Installationen und Kooperationen ziehen und sich mit kulturellen Stereotypen, Vorstellungen von Ort und Vertreibung, regionaler und globaler Politik sowie Konzepten von beschäftigen nationale, aber auch geschlechtliche und sexuelle Identität. Ihr Klang ist stark vom Hier und Jetzt geprägt und kanalisiert nicht nur eine vielschichtige Vergangenheit, sondern auch eine komplizierte Gegenwart, die einen Fluss von Input und Informationen verarbeitet. Klang als gefilterte Realität, eine Art digitale Verdichtung persönlicher Obsessionen und zeitgenössischer Anliegen.

Mit mono.kultur sprach Fatima Al Qadiri über die Erzählungen in ihrer Musik, den Rhythmus der Geschichte und den Soundtrack brennender Ölfelder.

Visuell schlägt die Ausgabe einen Bogen von Fatima Al Qadiris Jugend bis zu ihrem aktuellen Schaffen. Das Hauptbildmaterial stammt aus ihrer Serie Bored (1997), für die sie mit 16 Jahren ihre jüngere Schwester Monira fotografierte, die sich in die Kleidung ihres Vaters verkleidete. Die Serie erscheint hier erstmals in gedruckter Form, durchsetzt mit Standbildern einer aktuellen Videoarbeit über Geschlechtsumkehr und kuwaitische Rituale, eingefügt als statische Aufkleber.

Interview von Daniel Berndt / Werke von Fatima Al Qadiri / Design von Fuchs Borst

Herausgegeben von mono.kultur
Weiche Abdeckung
40 Seiten
150 x 200 mm
ISSN 18617085

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