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Roseanne Lynch war 2018 und 2019 für 18 Monate in der Stiftung Bauhaus Dessau tätig. Dort vertiefte sie sich in die Orte des Bauhauses und seines Materialforschungsarchivs und erarbeitete sich gleichzeitig die elementaren Gestaltungslehren der Bauhaus-Schule mit fotografischen Verfahren. Ihre Bilder fungieren als visuelle Impulse durch die Erkennung modernistischer Identifikatoren und zeigen die Macht der Fotografie bei der Gestaltung der visuellen Geschichte der modernen Architektur.
Indem Lynch auf abstrakte und dokumentarische Weise arbeitet, erforscht er die Besonderheit fotografischer Bilder im Hinblick auf das, was sie erscheinen lassen, und auf die Art und Weise, wie sie für das stehen, was sie darstellen. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle der Fotografie bei der Kodierung sozialer Strukturen, die sich durch Bilder schaffen und aufrechterhalten. Durch die Auseinandersetzung mit den performativen Funktionen des Mediums zeigt diese Präsentation von Lynchs Werk, wie fotografische Transformation die Produktion kultureller Artefakte und kollektiver Vorstellungen beeinflusst.
Diese Publikation enthält einen Text über Lynchs fotografische Praxis im Zusammenhang mit der Bauhaus-Bewegung von Torsten Blume, künstlerischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator der Bauhaus-Stiftung Dessau.
Herausgegeben von Recto Verso und Roseanne Lynch
Auflage 400
Weiche Abdeckung
64 Seiten
173 x 212 mm
ISBN 9789083330808